Freitag, 30. März 2007

Grüne Gleichschaltung

Folgender Beitrag im "offenen" Forum der Grünen hat zur Sperrung meiner Benutzerkennung geführt:

Wollte zwar hier nicht mehr schreiben, aber das kann ich mir dann doch nicht verkneifen: Die mittlerweile überall zu hörende pauschale Verurteilung von Inhalten aus dem Alten Testament ist nicht nur dümmlich, sondern weckt auch schlimme Erinnerungen an die Zeit des Nationalsozialismus. Zwischen 1933 und 1945 waren Lesungen aus dem Alten Testament nämlich die Scheidemarke zwischen Deutsch-Christen und der Bekennenden Kirche, die der Gleichschaltung widerstand! Hier ein Beleg, der auch denjenigen, die die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zu ihrem Glaubensbekenntnis gemacht haben, etwas sagen sollte:

Der Besitzer, an jenem Morgen vertrieben, verbarg sich im Wald, seine Kinder waren bei anderen polnischen Familien. Die Finks nahmen auf abenteuerlichen Wegen Kontakt auf und versorgten ihn und andere. Die zwei Knechte und drei Mägde wurden wieder auf den Hof geholt. Mit ihnen durften Deutsche nicht unter einem Dach wohnen oder an einem Tisch essen, das war eine Anordnung, der Kreisbauernführer kontrollierte sie. "Es gab einen großen Tisch für zehn Personen, der bestand aus zwei Teilen, meine Mutter rückte sie um zehn Zentimeter auseinander und sagte gütig: Nun ist es nicht mehr ein Tisch. Die Episode fiel mir als Siebenjährigem sehr auf. Meine Eltern haben sich menschlich gegenüber den Polen verhalten, damit sie vor Gott bestehen konnten. Aber die Scham muss ja da gewesen sein, die haben sie unterdrückt in sich. Für meine Mutter kam der Zusammenbruch, als mein älterer Bruder mit seinen 18 Jahren gefallen war. Sie erstarrte und verstummte. Die Eltern fuhren sie von da an mit dem Kutschenwagen bis Posen zu einer Gemeinde der Bekennenden Kirche. Die im Nachbardorf gelegene war Deutsch-Christlich, es wurde da kein Altes Testament mehr gelesen. In religiösen Fragen waren sie unbeugsam." (Freitag - die Ost-West Wochenzeitung, "Heim ins Reich")

Daran, daß man diejenigen, die damals der Ideologie des Nationalsozialismus widerstanden haben, heute als Fundamentalisten diffamiert, habe ich keinen Zweifel mehr. Was für eine Heuchelei und wieder mal geht es gegen Polen, wie im soeben von der Redaktion geschlossenen Thema! Die damalige Gleichschaltung wurde mit Inhalten aus Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf" begründet, heute ist es das Dogma der "unveräußerlichen Menschenrechte", das man sich als moralisches Mäntelchen umhängt, um seine Blöße zu verdecken, während man der allgemeinen Gleichschaltung wissentlich das Wort redet.

Grüße,
...

1 Kommentar:

pita hat gesagt…

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